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Ja, kommt da nun ein „s“ oder nicht?

Veröffentlicht: 30. April 2013 in Grammatik
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Früher (also so bis ins späte 17. Jahrhundert) war alles ganz einfach. Da wurden alle Komposita schön getrennt und Nomen alle klein geschrieben, wie man hier an einer Luther-Bibel von 1534 sehen kann: wind wuerbel, platz regen, hagel steineBildschirmfoto 2013-04-30 um 10.58.38Im Deutsch unserer Tage dagegen wird verbunden, was das Zeug hält: Adjektive gehen eine Liaison mit Substantiven ein (Großmutter, Kleinkunst, Schwachstelle, Niedriglohn), Verben tun’s ihnen gleich (Leseratte, Trinkspruch, Schreibgerät, Essenmarke)und Substantive kennen untereinander auch keine Berührungsängste (Kaffeemaschine, Filterpapier, Produzentenadresse, Katalogverlag, Verlagsdirektor, Stellenausschreibung oder alle diese zusammen: Kaffeemaschinenfilterpapierproduzentenadressenkatalogverlagsdirektorenstellenausschreibung) Bei den dabei neu entstehenden Substantiven werden manchmal (aber eben nicht immer) Verbindungselemente wie das sogenannte Fugen-s oder -n benötigt. Dafür muss es doch Regeln geben. Eine Suche.

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